Das Sparbuch ist eine einfache Sparform
Damit gehen Sie kein Risiko ein, Ihr Geld steht jederzeit zur Verfügung.
Spareinlagen sind durch Ausfertigung einer Urkunde (Sparbuch) zu kennzeichnen. Die Vorlage des Sparbuches ist erforderlich, um über das Sparguthaben verfügen zu können.
In Österreich unterscheidet man Sparbücher mit einer 3monatigen Kündigungsfrist, die zum Eckzinssatz verzinst werden, und mit einer vereinbarten Kündigungsfrist (4, 12, 18 Monate, 2, 3 Jahre), bei der die Zinsen frei vereinbart werden können.
Die Sparzinsen sind üblicherweise um so höher je länger die Spareinlage gebunden ist.
Die Aufhebung der Sparbuchanonymität brachte und bringt noch immer einiges an Verunsicherung.
Im Besitz eines Sparbuchs sind drei Viertel der Österreicher über 15 Jahre. Neben dem klassischen Sparbuch haben sich auf dem Markt auch einige andere Sparbuchvariationen in den letzten Jahren etabliert. So zum Beispiel Kapitalsparbücher, Prämiensparbücher und andere Bonusprodukte.
Bei den klassischen Sparbüchern wird zwischen einem Losungswortsparbuch und einem Namenssparbuch unterschieden. Ein Losungswortsparbuch kommt bis zu einer Einlagenhöhe von 15.000,- zur Anwendung und ein Namenssparbuch wird meist ausgestellt, wenn die Einlage 15.000,- übersteigt bzw auf Wunsch des Kunden auch darunter.
Sparbuchverzinsung
Je nach Sparbuchform unterscheidet man einen variablen oder einen fixen Zinssatz. Bei täglich fälligen Spareinlagen bieten die Banken nur sehr niedrige Zinsen können grundsätzlich jederzeit behoben werden; daher bieten die Banken nur sehr niedrige Zinsen an. Der Zinssatz ist variabel und kann vom Geldinstitut jederzeit geändert werden. Wie hoch der aktuelle Zinssatz ist, kann man praktisch nur durch regelmäßige Vorlage des Sparbuchs bei der Bank erfragen. Die Bandbreite der Zinssätze für täglich fällige Spareinlagen ist enorm. Eine fixe Verzinsung bei gebundenen Spareinlagen hat naturgemäß den Vorteil, dass man im Vorhinein den Zinsertrag kennt, den man bei Einhaltung der vereinbarten Bindedauer erzielen wird.